Datenschutz. Löschkonzept

# 1.35.2

Löschklasse

Stand: 20230102

Wer sich bereits mit “dem Löschkonzept” beschäftigt hat, ist mit dem Begriff Löschklasse in Kontakt gekommen und hat möglicherweise bereits realisiert, dass das Bilden von Löschklassen eine schwierige Sache ist, aus der in der Regel Probleme erwachsen. Das ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass innerhalb eines Datenbestandes  für unterschiedliche Datenarten unterschiedliche Löschfristen bestehen. Siehe dazu z.B. im Personalbereich: Bewerbungsdaten, Abmahnungen, Lohn/Gehalt, Urlaubsanspruch, usw. Jede dieser Datenarten hat eine unterschiedliche Löschfrist, die entsprechend einer Rechtsvorschrift sogar noch wechseln kann.
Mit vermeintlich erkannter Deckungsgleichheit von Datenarten und ihren Löschfristen (30+) aus unterschiedlichen Fachbereichen (200+ Rechtsgrundlagen) können wir die Hinweise auf Probleme jetzt fortsetzen - wollen es aber nicht weiter ausführen.

In opus i wird auf die Bildung von Löschklassen verzichtet, denn

opus i ein spezialisiertes Tool für Datenschutz. Deshalb können bereits beim Erstellen der Verarbeitungsdokumentation (Prozessdokumentation) alle notwendigen Informationen festgehalten und von der verantwortlichen Person oder beim Interview durch den DSB miteinander verbunden werden. Wir können also zu obigen Beispiel Personalbereich jede dieser Datenarten bereits beim Anfertigen der Verarbeitungsübersicht mit ihrer korrekten Löschfrist verknüpfen.

      Das ist einfach, gerade deswegen exakt und deshalb wenig fehleranfällig.

opus i übernimmt danach das Zusammenführen der verknüpften Informationen zum Löschkonzept speziell für diese Verarbeitungstätigkeit oder anders ausgedrückt speziell für diesen Arbeitsprozess.


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